Der Startknopf für neues GIS-Projekt ist gedrückt

GEOGRAFISCHES INFORAMTIONSSYSTEM / 26 Gemeinden haben jetzt ein gemeinsames Programm, auf dem sie grafische Gemeindedaten abrufen können.

Zwei Jahre hat der Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung (GVU) im Bezirk Melk für die Entwicklung und Erprobung eines Web-Geografischen Informationssystem (GIS) für Gemeinden investiert. Jetzt ist das Projekt bereit für den Einsatz. „Ich entlasse das Projekt in die imaginäre Wildbahn“, scherzt Manker Bürgermeister GVU-Obmann Martin Leonhardsberger bei der Auftaktveranstaltung vergangenen Freitag. Aber was ist das Web-GIS eigentlich? In dieser Plattform sind alle grafischen Infos enthalten, die für Gemeinden wichtig sind. „Angefangen vom Flächenwidmungsplan über Naturstandsdaten und Luftbilder bis hin zu Leitungskatastern ist alles im Web-GIS“, weiß Projektmanager Andreas Haubenberger.

Schon 26 Gemeinden nützen das Web-GIS

26 Gemeinden machen schon mit und können intern mittels Benutzername und Kennwort darauf zugreifen. „Das Programm ist benutzerfreundlich aufgebaut“, so Haubenberger.

Diese Web-Lösung hat den entscheidenen Vorteil der Kostenreduktion. Die Daten werden gemeinsam beschaffen und dann vom GVU ins Netz eingespeist. Das Ziel ist die Ablöse von lokalen GIS-Systemen durch ein aktuelleres übergreifendes Web-GIS.

Aber dieses Projekt soll keine amtsinterne Lösung bleiben. „Es kann auch eine Infoplattform für Bürger werden“, blickt Leonhardsberger in die Zukunft. Zum Beispiel können dann auch Radwege, Wanderwege oder Reitwege direkt im Internet abgefragt werden.

Die 26-GIS Gemeinden

• Artstetten-Pöbring
• Bergland
• Dorfstetten
• Dunkelsteinerwald
• Erlauf
• Golling
• Hürm
• Kirnberg
• Krummnußbaum
• Mank
• Maria Taferl  
• Münichreith-Laimbach
• Nöchling
• Persenbeug-Gottsdorf
• Pöchlarn
• Pöggstall
• Purgstall 
• Ruprechtshofen
• St. Leonhard /Forst
• St. Martin-Karlsbach
• St. Oswald
• Schönbühel-Aggsbach
• Schollach
• Weiten
• Ybbs
• Wolfpassing (aus dem Bezirk Scheibbs)